Gefahr von verschluckten Knopfzellen

Risiken für Kinder im Alltag

Knopfzellen sind in vielen Haushalten alltäglich – sie stecken in Fernbedienungen, Spielzeugen oder Uhren. Doch für Kleinkinder sind sie eine ernste Gefahr: Wird eine Knopfzelle verschluckt, kann das schwerwiegende Folgen haben.

Die Risiken

Die Batterien können sich in der Speiseröhre festsetzen und durch chemische Reaktionen schwere Gewebeschäden verursachen. Besonders gefährlich sind Lithium-Knopfzellen, da sie mehr Energie speichern und schneller Gewebe zerstören. Innerhalb weniger Stunden kann es zu lebensbedrohlichen Verätzungen kommen.

Was Eltern tun können

Eltern sollten Knopfzellen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren und kindersichere Batteriefächer nutzen. Falls eine Batterie verschluckt wird, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich – auch ohne Symptome. Erste Hilfe kann durch das Verabreichen von Honig (bei Kindern über einem Jahr) geleistet werden, da dieser eine Schutzschicht bildet und die chemische Reaktion verlangsamt. Dennoch ist eine schnelle medizinische Versorgung unerlässlich.

Verbraucher sollten auf kindersichere Verpackungen und gesicherte Geräte achten. Auch die Industrie ist gefragt, mehr Schutzmaßnahmen umzusetzen. Mehr Aufklärung ist nötig, um Unfälle zu vermeiden und Kinder zu schützen.

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BKK SBH Beratungsteam

Veröffentlicht: 11.03.2025 - Aktualisiert: 17.03.2025