Vorwort

Liebe Kundinnen und Kunden,

Wie kann man die jetzige Gesundheitspolitik am besten beschreiben? „Digitalisierung“ ist sicher eines der zehn treffendsten Schlagworte.

Nach der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und dem digitalen Heil- und Kostenplan für Zahnersatz sollen (endlich) das elektronische Rezept (E-Rezept) und vor allem die elektronische Patientenakte (ePA) Standard werden. Letztere ab 2025 sogar verpflichtend für alle Versicherten, es sei denn, sie widersprechen aktiv. Ein „Digitalgesetz“ und das „Gesundheitsdatennutzungsgesetz“ bilden die Grundlage für mehr Patientensicherheit und für eine bessere Versorgungsqualität. Diese Gesetze ermöglichen zugleich, dass mehr Daten – mit Pseudonymen für die Patienten – von der Forschung benutzt werden können.

Dazu passt das „Krankenhaustransparenzgesetz“, weil es – ergänzend zur anstehenden Klinikreform – bessere Informationen zur Verfügung stellen und so die qualitätsorientierte Auswahl eines Krankenhauses ermöglichen soll. Es ist Teil eines großen Pakets gesundheitspolitischer Maßnahmen. Im Juni 2023 kündigte Gesundheitsminister Karl Lauterbach insgesamt 14 (vierzehn!) Gesetzesinitiativen an, acht davon sollen bis Ende 2024 verwirklicht werden.

Aktuell zielt das „Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz“ (GVSG) darauf ab, dass überall in Deutschland für alle Menschen gleiche Chancen der Gesundheitsversorgung bestehen. Ein Lieblingsprojekt des Ministers sind „Gesundheitskioske“ mit Beratungsangeboten für mehr Prävention und eine gute Behandlung insbesondere in benachteiligten Regionen.

Über Präventionsangebote können Sie sich laufend in diesem Magazin und auf unserer Website informieren. Dadurch können Krankheiten vermieden bzw. frühzeitig erkannt und erfolgreich behandelt werden. Nutzen Sie diesen Service, damit Sie auch 2024 gesund bleiben! Dies wünscht Ihnen und Ihren Angehörigen
Ihr
Uwe Amann

Veröffentlicht: 13.12.2023 - Aktualisiert: 11.04.2024